Humboldt-Universität zu Berlin - Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM)

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Symposium: „Wissenschaftsfreiheit unter Druck – neue Dynamiken, neue Allianzen“

  • Wann 07.11.2025 von 09:30 bis 14:00
  • Wo Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
  • Name des Kontakts
  • iCal

 

                                                                               
„Wissenschaftsfreiheit unter Druck – neue Dynamiken, neue Allianzen“

Symposium zum innerakademischen Austausch und zur Vernetzung
Freitag, 7.11.25, 9:30-14:00
Humboldt-Universität zu Berlin
Veranstalter: BIM 
 
>Programm (PDF)
>Poster (PDF) 

          
Foto: Jed Villejo/Unsplash)/Screenshot:BIM 2025


Anmeldung


        
Das Symposium richtet sich insbesondere an Wissenschaftler:innen der Verbundpartnerinnen der Berlin University Alliance: HU, FU, TU und Charité. Anmeldung bitte bis 31.10.25 an: bimevent@hu-berlin.de
  
Wir freuen uns auf Sie und Euch!
        


Panel 1 – Wissenschaftsfreiheit: Begriffsbestimmung und Bedrohungen durch einen wissenschaftsfeindlichen Diskurs



  

Freitag, 7.11.2025
 

9:30 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Aileen Edele und Prof. Dr. Pauline Endres de Oliveira, Direktorinnen des BIM



9:40 Uhr
Prof. Dr. Geert Keil (HU):
Was ist Wissenschaftsfreiheit und wo stoßen wir in der Universität an ihre Grenzen?



10:00 Uhr

Dr. Janika Spannagel (FU):
Politik der Selbstzensur – wie antiakademische Diskurse die Wissenschaftsfreiheit gefährden



10:20 Uhr
Diskussion



11:00 Uhr
Kaffee & Netzwerken
 


Panel 2 – Möglichkeiten für Allianzen und Resilienz gegen Angriffe auf die Wissenschaftsfreiheit




 
11:30
Canary in the Coalmine: Gaza als Testfall wissenschaftlicher Freiheit und Integrität seit dem 7. Oktober
Dr. Jannis Julien Grimm (Zentrum für interdisziplinäre Friedens- und Konfliktforschung, FU)

11:50
Wissenschaftsfreiheit im digitalem Raum – Herausforderungen und Resilienzstrategien
Franziska Benning (HateAid)


12:15 Diskussion und Austausch an Thementischen

13:15 Imbiss & Netzwerken


14:00 Ende der Veranstaltung


 
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Pauline Endres de Oliveira und Prof. Dr. Aileen Edele

Gefördert mit Mitteln der Berlin University Alliance (BUA)
  


Venue



Humboldt-Universität
Lichthof
Unter den Linden 6
10117 Berlin

Google Maps

Kontakt: wolf.farkas@hu-berlin.de
 


Über das Symposium




Die im Grundgesetz verankerte Freiheit von Forschung und Lehre steht zunehmend im Fokus öffentlicher und politischer Diskussionen. Aktuelle politische und geopolitische Entwicklungen verleihen diesen Debatten neue Relevanz. Internationale Proteste an Hochschulen, politische Eingriffe in Wissenschaftspolitiken oder die öffentliche Infragestellung einzelner Forschungsrichtungen, etwa der Gender Studies, verdeutlichen, dass wissenschaftliche Arbeit vermehrt politischem und gesellschaftlichem Druck ausgesetzt ist. Besonders betroffen sind Disziplinen, die zu gesellschaftlich stark polarisierten Themen forschen – auch die Migrationsforschung.

Vor diesem Hintergrund lädt das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) zu einem interdisziplinären Austausch über Wissenschaftsfreiheit ein. Die Wissenschaftsfreiheit gilt als Grundpfeiler demokratischer Gesellschaften, steht jedoch im Spannungsfeld zwischen politischer Einflussnahme, öffentlicher Erwartung und institutionellen Rahmenbedingungen. Polarisierung, digitale Anfeindungen und wachsende gesellschaftliche Sensibilitäten führen dazu, dass Forschende ihre Arbeit, Themenwahl und öffentliche Kommunikation zunehmend überdenken und teils anpassen.

Das Symposium beleuchtet die theoretischen, politischen und praktischen Dimensionen dieser Entwicklungen. Beiträge von Prof. Dr. Geert Keil (HU Berlin), Dr. Janika Spannagel (FU Berlin) und Franziska Benning (HateAid) widmen sich unterschiedlichen Facetten wissenschaftlicher Freiheit – von ihren begrifflichen Grundlagen über politische und gesellschaftliche Einflussfaktoren bis hin zu digitalen Angriffen und Resilienzstrategien. In anschließenden Diskussionsformaten werden Grenzen und Gefährdungen wissenschaftlicher Freiheit ebenso reflektiert wie Wege, ihre Resilienz zu stärken.


Anmeldung


    
Das Symposium richtet sich insbesondere an Wissenschaftler:innen der Verbundpartnerinnen der Berlin University Alliance: HU, FU, TU und Charité. Anmeldung bitte bis 31.10.25 an: bimevent@hu-berlin.de 
 
Wir freuen uns auf Sie und Euch!