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Symposium: „Wissenschaftsfreiheit unter Druck – neue Dynamiken, neue Allianzen“

  • Wann 07.11.2025 von 09:30 bis 14:00
  • Wo Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
  • Name des Kontakts
  • iCal


„Wissenschaftsfreiheit unter Druck – neue Dynamiken, neue Allianzen“

Symposium zum innerakademischen Austausch und zur Vernetzung
Freitag, 7.11.25, 9:30-14:00
Humboldt-Universität zu Berlin
Veranstalter: BIM 

>Programm (PDF)
       


Anmeldung


     
Teilnahme für alle interessierten Wissenschaftler:innen der Verbund-partnerinnen der Berlin University Alliance (HU, FU, TU und Charité). Aufgrund limitierter Plätze nur mit persönlicher Anmeldung bis 24.10.25 an: bimevent@hu-berlin.de. Wir freuen uns auf Sie und Euch!
    


Programm





Panel 1:
Wissenschaftsfreiheit: Begriffsbestimmung und Bedrohungen durch einen wissenschaftsfeindlichen Diskurs


9:30 Uhr
Begrüßung Prof. Dr. Aileen Edele und Prof. Dr. Pauline Endres de Oliveira, Direktorinnen des BIM



9:40 Uhr
Prof. Dr. Geert Keil (HU):
Was ist Wissenschaftsfreiheit und wo stoßen wir in der Universität an ihre Grenzen?



10:00 Uhr

Dr. Janika Spannagel (FU):
Politik der Selbstzensur – wie antiakademische Diskurse die Wissenschaftsfreiheit gefährden



10:20 Uhr
Diskussion



11:00 Uhr
Kaffee & Netzwerken

Panel 2:
Möglichkeiten für Allianzen und Resilienz gegen Angriffe auf die Wissenschaftsfreiheit



11:30 Uhr
Franziska Benning, (HateAid):
Wissenschaftsfreiheit im digitalem Raum – Herausforderungen und Resilienzstrategien



12:00 Uhr
Diskussion und Austausch in Arbeitsgruppen



12:30 Uhr
Präsentation der Ergebnisse und Abschlussrunde



13:00 Uhr
Imbiss & Netzwerken



14:00 Uhr
Ende der Veranstaltung

Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Pauline Endres de Oliveira und Prof. Dr. Aileen Edele
 


Venue



Humboldt-Universität
Lichthof
Unter den Linden 6
10117 Berlin

Google Maps

Kontakt: wolf.farkas@hu-berlin.de
 


Über das Symposium




Die im Grundgesetz verankerte Freiheit von Forschung und Lehre steht zunehmend im Fokus öffentlicher und politischer Diskussionen. Aktuelle politische und geopolitische Entwicklungen verleihen diesen Debatten neue Relevanz. Internationale Proteste an Hochschulen, politische Eingriffe in Wissenschaftspolitiken oder die öffentliche Infragestellung einzelner Forschungsrichtungen, etwa der Gender Studies, verdeutlichen, dass wissenschaftliche Arbeit vermehrt politischem und gesellschaftlichem Druck ausgesetzt ist. Besonders betroffen sind Disziplinen, die zu gesellschaftlich stark polarisierten Themen forschen – auch die Migrationsforschung.

Vor diesem Hintergrund lädt das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) zu einem interdisziplinären Austausch über Wissenschaftsfreiheit ein. Die Wissenschaftsfreiheit gilt als Grundpfeiler demokratischer Gesellschaften, steht jedoch im Spannungsfeld zwischen politischer Einflussnahme, öffentlicher Erwartung und institutionellen Rahmenbedingungen. Polarisierung, digitale Anfeindungen und wachsende gesellschaftliche Sensibilitäten führen dazu, dass Forschende ihre Arbeit, Themenwahl und öffentliche Kommunikation zunehmend überdenken und teils anpassen.

Das Symposium beleuchtet die theoretischen, politischen und praktischen Dimensionen dieser Entwicklungen. Beiträge von Prof. Dr. Geert Keil (HU Berlin), Dr. Janika Spannagel (FU Berlin) und Franziska Benning (HateAid) widmen sich unterschiedlichen Facetten wissenschaftlicher Freiheit – von ihren begrifflichen Grundlagen über politische und gesellschaftliche Einflussfaktoren bis hin zu digitalen Angriffen und Resilienzstrategien. In anschließenden Diskussionsformaten werden Grenzen und Gefährdungen wissenschaftlicher Freiheit ebenso reflektiert wie Wege, ihre Resilienz zu stärken.


Anmeldung


   
Teilnahme für alle interessierten Wissenschaftler:innen der Verbund-partnerinnen der Berlin University Alliance (HU, FU, TU und Charité). Aufgrund limitierter Plätze nur mit persönlicher Anmeldung bis 24.10.25 an: bimevent@hu-berlin.de. Wir freuen uns auf Sie und Euch!