Humboldt-Universität zu Berlin - Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM)


Dr. Saskia Schäfer


saskia.schaefer@hu-berlin.de

 

  

  • Leiterin der Forschungsgruppe „Exploring and Activating the Democratic Potential
    of Religion in Times of Growing Antisemitism and Racism”

  

saskia.schaefer@hu-berlin.de

  


Profil


  
Saskia Schäfer untersucht in ihrer Forschung Demokratie, religiösen Nationalismus und Minderheitenpolitik in vergleichender Perspektive. Ihr Buch „Mobilizing Mainstream Islam: The Politics of Orthodoxy in Indonesia in Comparative Perspective“ (Cornell University Press, Januar 2026) analysiert, wie politischer Wettbewerb im Indonesien der Post-Suharto-Ära religiöse Homogenisierung und Ausgrenzung vorantreibt. Derzeit leitet sie die Forschungsgruppe „Democratic Religion“, die untersucht, wie religiöse Bildung in der politischen Bildung die Demokratie stärken und Antisemitismus, Rassismus und verwandten Diskriminierungsformen entgegenwirken kann. 

  


Projektbeschreibung


 
In Deutschland gibt es zunehmend Spannungen entlang religiöser und identitärer Definitionen. Das Projektteam untersucht, wie religiöse Bildung die Demokratie stärken kann. Ziel ist es, Demokratiebildung als Teil religiöser Bildung in Schulen und bei politischen Bildungsorganisationen zu etablieren. Expert*innen aus Politikwissenschaft, Didaktik, politischer Bildung sowie Vertreter*innen verschiedener religiöser Konfessionen entwickeln und testen neue Formate, die in Schulen, bei Lehrerfortbildungen und auf Social Media vorgestellt werden sollen. Kooperationspartner*innen des Projekts von Dr. Saskia Schäfer (HU) sind Prof. Dr. Sabine Achour, Freie Universität Berlin; Praxisstelle Bildung und Beratung; Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, Berlin und Meet2Respect.  

Das Projekt „Exploring and Activating the Democratic Potential of Religion in Times of Growing Antisemitism and Racism” wird von der  VolkswagenStiftung gefördert. 

 


Akademischer Werdegang


  

Bevor sie an die Humboldt-Universität kam, hatte sie Postdoc-Stellen am Weatherhead East Asian Institute und am Institute for Religion, Culture, and Public Life, beide an der Columbia University in New York City, sowie an der Chinese University of Hong Kong inne. Sie erhielt ihren Dr. phil. in Politikwissenschaft vom Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der multidisziplinären Graduiertenschule „Muslim Cultures and Societies“.  

   


Ausgewählte Publikationen



  



 

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