Humboldt-Universität zu Berlin - Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM)





Ausschreibung zur erstmaligen Verleihung 


des Klaus-J.-Bade-Nachwuchspreises

für Migrations- und Integrationsforschung
 

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Berlin, 10. April 2024

 
Das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität zu Berlin und die Gemeinnützige Hertie-Stiftung freuen sich über die Ausschreibung zur erstmaligen Verleihung des Klaus J. Bade-Nachwuchspreis für Migrations- und Integrationsforschung, der jährlich von der Hertie-Stiftung zur Verfügung gestellt und durch das BIM verliehen wird.

Der Preis richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die sich durch herausragende, durch Publikationen nachgewiesene Leistungen auf dem Gebiet der Migrations- und Integrationsforschung verdient gemacht haben. Das Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro steht der Preisträgerin oder dem Preisträger zur freien Verfügung.

 

Würdigung von Forschungsleistungen

 
Gewürdigt werden sollen herausragende und innovative Forschungsleistungen, die auf dem Gebiet der Migrations- und Integrationsforschung erbracht wurden. Die Forschungsleistungen müssen durch Publikationen nachgewiesen werden – Beiträge in renommierten akademischen Fachzeitschriften mit Peer-Review-Verfahren u.ä.

Ähnlich wie das Forschungsprogramm des BIM soll der Preis thematisch, disziplinär und methodisch pluralistisch ausgerichtet sein, interdisziplinäre Leistungen sind besonders willkommen. In Anlehnung an das Wissenschaftsverständnis von Klaus J. Bade werden Leistungen, die eine große öffentliche und politische Resonanz erreicht haben, besonders gewürdigt.


Jury

 
Die Jury setzt sich aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die auf dem Gebiet der Integrations- und Migrationsforschung besonders ausgewiesen sind, sowie einer Vertreterin oder einem Vertreter der Hertie-Stiftung zusammen. Die Jury benennt eine Sprecherin oder einen Sprecher. In die Entscheidungsfindung fließen Aspekte der Begutachtung der eingereichten Publikationen, Transdisziplinarität und Aktivitäten in der „Third Mission“ ein. 
 

Verleihung des Preises


Der Preis wird im Rahmen der jährlichen Berlin Lecture im November 2024 im Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin verliehen.
 

Bewerbungsmodalitäten

 
Der Preis richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre Promotion in Deutschland abgeschlossen haben und an deutschen Universitäten oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen tätig bzw. angestellt sind. Die Promotion soll nicht länger als fünf Jahre (Datum Promotionsurkunde) zurückliegen.
 


Einzureichende Bewerbungsunterlagen
 

  • Tabellarischer Lebenslauf in deutscher oder englischer Sprache (maximal vier DIN-A4-Seiten) mit folgenden Angaben: persönliche Angaben (Anschrift, E-Mailadresse, Telefonnummer, Geburtsdatum und Geburtsort), Ausbildungsverlauf mit Abschlussnoten und Promotionsurkunde sowie Zeugnisse, Beschäftigungsverhältnisse, Publikationsverzeichnis, kurzer inhaltlicher Abriss zu Forschungstätigkeiten in der Beschäftigung (z. B. drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte), Aktivitäten in der „Third Mission“ (z. B. Medienbeiträge, Veranstaltungen oder Disseminationsstrategien), ggf. erhaltene Auszeichnungen und Preise, ggf. Angaben zur ehrenamtlichen Tätigkeit.

  • Bewerbungsschreiben in deutscher oder englischer Sprache (maximal zwei DIN-A4-Seiten) mit Angaben zur Forschungstätigkeit, Bezugnahme der eingereichten Publikationen zur eigenen Forschungsstrategie, Angaben zur Transdisziplinarität, Angaben zur Strategie der „Third Mission“, insbesondere zu Leistungen und Aktivitäten, die zu einer großen politischen und öffentlichen Resonanz geführt haben.

  • Zwei Publikationen (Journal Article) mit einem thematischen Bezug zu Integration und/oder Migration in deutscher oder englischer Sprache. Bei den Publikationen muss es sich um renommierte Fachzeitschriften mit Peer-Review-Verfahren handeln.

Bewerbungsfristen und zeitlicher Ablauf


Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung mit o.g. Unterlagen in einer PDF-Datei bis zum 29.5.2024 beim wissenschaftlichen Geschäftsführer des BIM – Damian Ghamlouche – per Mail an:

d.ghamlouche@hu-berlin.de


Die Entscheidung über die Vergabe des Preises erfolgt bis Anfang November 2024. Die Verleihung des Preises findet im November 2024 an der Humboldt-Universität zu Berlin statt.

 

Förderpartnerin

 
Das BIM bedankt sich bei der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, die als Förderpartnerin den Klaus-J.-Bade-Nachwuchspreis für Migrations- und Integrationsforschung zur Verfügung stellt.


>https://www.ghst.de


Namensgeber des Preises 

  
Professor Klaus J. Bade, geboren 1944, lebt in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern und gilt als Pionier der Migrationsforschung im deutschsprachigen Raum. Bis 2007 lehrte er Neueste Geschichte an der Universität Osnabrück und war u.a. Begründer des Osnabrücker Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), des Rates für Migration (RfM), der Gesellschaft für Historische Migrationsforschung (GHM), stellvertretender Vorsitzender des Sachverständigenrates der Bundesregierung für Migration und Integration (Zuwanderungsrat) und von Ende 2008 bis Mitte 2012 Gründungsvorsitzender des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in Berlin. Sein Engagement in Forschung und kritischer Politikbegleitung wurde u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse gewürdigt.


  
>https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_J%C3%BCrgen_Bade
>https://www.imis.uni-osnabrueck.de/personen/ehemalige_langjaehrige_mitglieder/bade_klaus_j.html
>https://kjbade.de

 



Wir freuen uns über Ihre Einreichung – viel Erfolg!




  

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