
Potenziale der Radikalisierung auf und durch TikTok
Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2023, Abteilung: Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik
Projektbeschreibung
Das Projekt RaPoTik problematisiert die wachsende Rolle von Online-Social-Media-Plattformen für Radikalisierungsprozesse. In diesem Zusammenhang wird die Rolle von content exposure, Geschwindigkeit und liberal oder restriktiv agierender Algorithmus, für das Radikalisierungspotenzial eines Mediums untersucht. Es wird deutlich, dass die bisweilen unterforschte Online-Social-Media-Plattform TikTok ein hohes Radikalisierungspotenzial vorweist.
Forschungsfragen
Aufgrund des rasanten Wachstums der Plattform unter Jugendlichen, der Wirkungsweise des Algorithmus und der Inhaltsmoderation (content moderation), soll das vorliegende Forschungsprojekt der Frage nachgehen, inwieweit die technische Beschaffenheit von TikTok ein besonderes Radikalisierungspotenzial für Jugendliche birgt.
Methoden
Um diese Frage zu beantworten, wird im Rahmen einer Beobachtungsstudie die TikTok-Nutzung einer Kohorte aus Jugendlichen analysiert.
Projektziel
Mit dieser Strategie lassen sich Aussagen über die Wirkungsweise des Algorithmus (content moderation und content exposure) treffen und analysiert werden, wie das Angebot von und die Interaktion mit radikalen und potenziell radikalen Inhalten strukturiert ist.
Forschungsteam
Projektleitung:
Co-Projektleitung:
Mitarbeiter*innen:
Studentische Mitarbeiter*innen:
Ida Büsch
Enes Saydam
Förderinformation
Berliner Senatsverwaltung, Landeskommission Berlin gegen Gewalt, 160.000 Euro
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