Leoni Keskinkilic (M.A.) ist seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften LB Diversity and Social Conflict sowie am Berliner Institut für empirische Migrations- und Integrationsforschung (BIM) Humboldt-Universität zu Berlin.
Dort in den Projekten "Nachbarschaften des Willkommens: Bedingungen für sozialen Zusammenhalt in super-diversen Quartieren (NaWill)" und „Vom Stadtumbauschwerpunkt zum Einwanderungsquartier? Neue Perspektiven für periphere Großwohnsiedlungen" (StadtumMig) (beide gefördert durch das BMBF).
Sie studierte Europäischer Ethnologie und Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und Koç University Istanbul.
Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Soziale Ungleichheit, Kritische Migrations- und Europäisierungsforschung, Postkoloniale Theorie, Stadtforschung und Ethnographie.
Publikationen
(2019): Die „Europäisierung" rechter Nationalparteien. Narrative vom Rassemblement national und der Alternative für Deutschland. Ein Gespräch mit Leoni J. Keskinkılıç, in: Revue Abibac, Nr. 5, 26-31.
(2018): Die »Europäisierung« rechter Nationalparteien. Der Front National, die Alternative für Deutschland und die Idee von Europa, in: Jacob Wunderwald, Lukas Boehnke, Malte Thran (Hg.): Rechtspopulismus im Fokus. Wiesbaden: Springer VS, 51-72.
(2018): »Der Flüchtling sollte kein muslimischer Mann sein«. Solidarität und Differenz in der Wohnraumvermittlung für Geflüchtete, in: Jahrbuch für Islamophobieforschung 2018 , Vol. 9. Wien: new academic press, 37-54.
(2017): »Refugees Welcome« in Berliner Wohngemeinschaften. Konvivialität und Ungleichheit, in: Gökçe Yurdakul, Regina Römhild, Anja Schwanhäußer, Birgit zur Nieden: Witnessing the Transition: Moments in the Long Summer of Migration. Berlin: Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM), 259-276.
(2017) (mit Dr. Ulrike Hamann, Dr. Serhat Karakayali, Leif Jannis Höfler, Laura Lambert): Pionierinnen der Willkommenskultur. Strukturen und Motive des Engagaments für Geflüchtete, in: BIM: Forschungsbericht. Forschungs-Interventions-Cluster „Solidarität im Wandel?". Berlin: BIM, 103-119.
(2017): Praktiken des Dis/Engagement . Eine ethnografische Exploration jugendlicher Smartphone-Nutzung in Berlins S- und U-Bahnen, in: Maren Heibges, Martina Klausner: Stadt erfahren: Ethnografische Explorationen urbaner Mensch-Umwelt-Beziehungen. Berliner Blätter, SH 37. Berlin: Panama Verlag, 20-38.